Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Die Abkürzung CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion. Hört sich sehr kompliziert an, ist es aber nicht. Einfach ausgedrückt bedeutet es, irgend etwas stimmt nicht mit dem Kiefergelenk. CMD ist also ein Sammelbegriff für eine Reihe von Symptomen. Die Symptome der CMD sind vielschichtig und reichen von Problemen bei der Mundöffnung, über Knack- und Reibegeräusche bis hin zu Schmerzen der Kaumuskulatur. Aber auch Migräne, Tinnitus, Zähneknirschen, Bruxismus ( Zähnepressen), Gesichtsschmerzen und Ohrenschmerzen können Symptome einer klassischen CMD sein.
Viele Menschen wissen gar nicht das sie an einer CMD leiden, da sich viele Symptome erst schleichend entwickeln und sie sich nicht immer direkt in Form von Kieferschmerzen zeigen, daher bleibt es oft lange unentdeckt.
Unser Kiefergelenk ist ein sehr erstaunlicher Komplex und ermöglicht uns eine Vielzahl von Funktionen. Kauen, Sprechen, Gähnen und Schlucken sind wichtige Funktionen für unseren Alltag. Mit der dazugehörigen Muskulatur bewegt sich unser Kiefer vorwärts, rückwärts, auf und ab, sowie seitwärts. Die Kiefermuskulatur ist zudem noch unheimlich kräftig. Unsere Kaumuskulatur ist die stärkste Muskulatur in unserem Körper, sie ist in der Lage 800Nm zu erzeugen, was bedeutet man könnte mit ihr über 80kg bewegen. Für so ein kleines Gelenk ganz schön viel Kraft.
Insgesamt ist die CMD eine komplizierte Angelegenheit und erfordert zur Therapie ein interdisziplinäres Zusammenspiel von Zahnarzt/ Kieferorthopäde und Physiotherapie. Die Therapie sollte somit auf mehreren Ebenen stattfinden. Oftmals fällt dem Zahnarzt/ Kieferorthopäden das Problem als erstes auf und berät den Patienten in Sachen Schienenversorgung und anderen Möglichkeiten. In der Regel ist eine Schienenversorgung eine gute Erstmassnahme um das Kiefergelenk zu entlasten und einen Fehlkontakt der Zähne zu vermeiden. Jedoch ist mit einer reinen Schienenversorgung den meisten Patienten nicht geholfen, da hierbei nicht die Dysfunktion behandelt wird. Als effektiv hat sich herausgestellt, eine Schienenversorgung mit Physiotherapie bzw. manuelle Therapie zu kombinieren.
Je nach Befund wird ein Behandlungsplan erstellt und kann folgende Maßnahmen beinhalten:
• Manualtherapie
• Physikalische Therapie (Wärme- / Kälteanwendungen)
• Massagetherapie
• Dehntechniken
• Tapebehandlungen
Auch die Untersuchungen der anliegend Körperregionen wie die Halswirbelsäule darf in diesem Fall nicht außer Acht gelassen werden, da Probleme in diesem Bereich oft mit einer CMD in Verbindung gebracht werden können. Ein ganzheitlicher Behandlungsansatz sollte immer im Vordergrund stehen.
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